Interview mit Geschäftsführer Frank Rohr
Wie entwickelte sich Ihr Berufswunsch?
Frank Rohr: Mein Beruf hat sozusagen Familientradition: Das Unternehmen wurde 1930 von meinem Großvater gegründet, später übernahm dann mein Vater die Geschäftsführung. Auch ich habe mich schon früh für den Beruf Anlagenmechaniker Sanitär, Heizung, Klima interessiert und dieses Ziel klar verfolgt: Zunächst absolvierte ich in unserem Familienunternehmen eine Ausbildung, die ich mit der Gesellenprüfung abschloss. Mit 25 Jahren habe ich die Meisterprüfung abgelegt und 2004 bin ich in die Geschäftsführung der Werner Rohr GmbH eingestiegen.
Was begeistert Sie an Ihrem Beruf?
Frank Rohr: In erster Linie die Vielfältigkeit und der Umgang mit den Menschen. Wir tragen dazu bei, dass sich Menschen in ihrem Zuhause wohlfühlen. Das bereitet viel Freude, denn das Wichtigste ist für uns die Zufriedenheit unserer Kunden. Wir begleiten jedes Projekt von der Idee bis zur Verwirklichung. Das Ergebnis unserer Arbeit ist greifbar, es ist schön, eine Idee reifen und wachsen zu sehen. Eine Herausforderung in unserem Beruf ist es, Technik und Design in Einklang zu bringen. Dieses Zusammenspiel ist genau das, was ich an meiner Arbeit so schätze.
Wie schafft es die Werner Rohr GmbH die Umsetzung des individuellen Badtraums zu realisieren?
Frank Rohr: Zunächst einmal ist es mir ein Anliegen, meinen Kunden genau zuzuhören. In der Regel haben sie schon erste Vorstellungen von ihrem neuen Bad. Das Wichtigste ist, dass der Kunde sich später darin wohlfühlt und dass die Gestaltung zu ihm und seinem Stil passt. Daher beinhaltet unser Service immer auch die Besichtigung des Bades vor Ort. Neben dem gestalterischen Aspekt kann ich so beurteilen, welche Wünsche technisch umsetzbar sind.
Für die Beratung nehmen wir uns sehr viel Zeit. Hierzu zählen auch die Schätzung der Kosten und der Umsetzungsdauer. Zudem begleite ich unsere Kunden zu Sanitärausstellungen, um aus der Vielzahl von Produkten gemeinsam die geeignete Auswahl zu treffen.
Wie geht es dann weiter?
Frank Rohr: In der Planungsphase visualisieren wir dann die Gestaltung des Bades in einem 3D-Programm. Genauso wichtig wie die Beachtung der gestalterischen Wünsche ist die Berücksichtigung des Budgets. Auch mit einfacheren Mitteln kann man interessant gestalten. Individualität wird bei Rohr groß geschrieben.
Bei uns erhält der Kunde sämtliche Dienstleistungen rund um sein neues Bad aus einer Hand. Das erspart ihm viel Zeit und Arbeit.
Welchen Anspruch haben Sie an die Gestaltung eines Badezimmers?
Frank Rohr: Das Bad trägt sehr viel zum Wohlfühlfaktor einer Wohnung bei. Die Bezeichnung „Wellness in den eigenen vier Wänden“ trifft sehr gut zu. Ein Badezimmer sollte modern und wohnlich zugleich sein. Im Wohnzimmer fühlt man sich schließlich auch nur wohl, wenn man von der Couch aus in einen ansprechenden Raum blickt. Die Gestaltung des Bades sollte modern sein, aber keine zu kurzfristigen Trends aufgreifen. Das berücksichtigen wir bei unseren Entwürfen. Denn die Umgestaltung eines Bades ist aufwändig.
Mit welchen Firmen arbeitet die Werner Rohr GmbH zusammen?
Frank Rohr: Vor sieben Jahren haben wir uns mit fünf Hofheimer und Krifteler Handwerkbetrieben zur Handwerkskooperation „Raumstation“ zusammengeschlossen. Bei einem Sanierungsauftrag an uns übernehme ich sozusagen die Baustellenleitung. Die Umsetzung erfolgt durch unsere Monteure und die Handwerker der Kooperationspartner. Das hat den großen Vorteil für unsere Kunden, dass die Rohr GmbH die Gewährleistung für alle anfallenden Arbeiten übernimmt. Der Auftraggeber muss daher nicht mit vielen Handwerkern Absprachen treffen bzw. sich bei Problemen mit vielen Ansprechpartnern auseinandersetzen. Somit entlasten wir mit unserem Rundum-Service die Kunden hinsichtlich Organisations- und Zeitaufwand. Zudem wissen wir, wie unsere Partnerbetriebe arbeiten. Es gibt nicht viele Handwerkskooperationen, die seit so vielen Jahren zusammenarbeiten. Das macht uns stolz.